4,6 Prozent für Angestellte der Länder bis 2017

Auch Einigung zur Zusatzversorgung: Betriebsrenten werden nicht gekürzt / Gewerkschaft GEW lehnt angebotenen Tarifvertrag für angestellte Lehrer ab

Berlin. Die 800.000 Angestellten der Länder sollen in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 4,6 Prozent mehr Gehalt bekommen. Darauf haben sich die Tarifparteien nach Angaben von ver.di-Bundeschef Frank Bsirske am Samstagabend in Potsdam geeinigt. Die Lehrer-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft lehnte den angebotenen Tarifvertrag für die angestellten Lehrer allerdings ab.

»Die Arbeitgeber wollen die Bezahlung der bundesweit 200.000 angestellten Lehrkräfte weiterhin diktieren. Mit 30 Euro Zulage im Monat für einzelne Lehrergruppen wollten sie uns zudem das Streikrecht abkaufen«, erklärte GEW-Verhandlungsführer Andreas Gehrke. Dies habe man abgelehnt. Er kritisierte, dass die Tarifgemeinschaft der Länder an einer Ankopplung des Tarifvertrages an die 15 Landesbeamtengesetze festgehalten habe. »Damit werden Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten und Ungereimtheiten nicht beseitigt, sondern auch noch per Tarifvertrag festgeschrieben....


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