Medizinversorgung für Migranten in Spanien

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Madrid. Illegale Einwanderer sollen in Spanien wieder das Recht auf eine medizinische Grundversorgung erhalten. Dies kündigte Ministerpräsident Mariano Rajoy am Dienstag in Madrid an. Die konservative Regierung revidiert damit ihre Gesundheitsreform aus dem Jahre 2012. Madrid hatte damals Ausländer, die ohne Aufenthaltserlaubnis in Spanien lebten, aus dem staatlichen Gesundheitssystem ausgeschlossen. Illegale Zuwanderer wurden seither nur in Notfällen in staatlichen Krankenhäusern behandelt. Eine Neuregelung solle den illegalen Zuwanderern künftig einen Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung sichern, sagte Rajoy. Sie solle auch dazu beitragen, die Überlastung der Notaufnahmen in den Krankenhäusern zu reduzieren. dpa/nd

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