Inschriften von KGB-Häftlingen dokumentiert

Die deutschen und die russischen Botschaften von Häftlingen in der Potsdamer Gedenkstätte Leistikowstraße unterscheiden sich wesentlich.

Potsdam. Die rund 1500 historischen Inschriften von Häftlingen an den Zellenwänden des ehemaligen KGB-Gefängnisses in Potsdam sind wissenschaftlich dokumentiert worden. Die Forschungspublikation zu dem Projekt der Gedenkstätte Leistikowstraße soll am 10. April vorgestellt werden, teilte die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten am Mittwoch mit. In der Publikation werden auch die Schicksale mehrerer Häftlinge beschrieben.

Die Namenseinritzungen im Haftkeller seien in vielen Fällen die letzten Lebenszeichen von Frauen und Männern, die am Ende der Stalinära von sowjetischen Militärtribunalen zum Tode verurteilt, nach Moskau verschleppt und dort erschossen wurden, betonte Gedenkstättenleiterin Ines Reich. Die Inhaftierung dieser Menschen im Gefängnis Leistikowstraße habe dank der Inschrift...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.