Innenminister fordert mehr Fluggastkontrolle

Airbus-Absturz für politische Forderungen genutzt - zweiter Flugrecorder bestätigt offenbar Selbstmordthese

Analysen des zweiten Flugschreibers sollen die These von der Selbstmordabsicht des Germanwings-Copiloten bestätigt haben. Luftfahrtexperten beraten derweil über neue Maßnahmen.

Nachdem er den Kommandanten aus den Cockpit ausgesperrt hatte, soll der Copilot den Flugcomputer des Airbus A320 auf einen Sinkflug programmiert haben. In der Erklärung der französischen Flugunfallstelle BEA heißt es: «Eine erste Auswertung zeigt, dass der im Cockpit anwesende Pilot den Autopiloten nutzte, um das Flugzeug in einen Sinkflug auf eine Höhe von 100 Fuß zu bringen. Dann hat der Pilot während des Sinkflugs mehrfach die Einstellungen des Autopiloten geändert, um die Geschwindigkeit des sinkenden Flugzeugs zu erhöhen.» Die Maschine zerschellte am 24. März in den französischen Alpen. Es gab keine Überlebenden.

Die Aufzeichnungen des sogenannten Flight Data Recorders, also der Daten zum technischen Betrieb der Maschine, bestätigen offenbar Schlussfolgerungen, die von der Staatsanwaltschaft in Marseille nach der Analyse des Voice-Recorders gezogen worden waren. Danach hat der deutsche Copilot Andreas L. Flug 4U9525 aus B...


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