Das Netz als Schlachtfeld

Die Cyber-Krieger der Bundeswehr - bislang ohne »scharfen Schuss«?

Mutmaßliche Russen blättern im Kalender des US-Präsidenten, Sympathisanten des IS attackieren das französische Fernsehen. Cyber-Krieger in aller Welt nicken beifällig - auch bei der Bundeswehr.

»Im Namen Allahs, des Allergütigsten, des sehr Barmherzigen, führt das CyberKalifat weiter seinen Cyber-Dschihad gegen die Feinde des Islamischen Staates«, erklärten die IS-Hacker auf Facebook unter anderem zu dem Angriff auf den französischen Sender TV5 Monde. Was Fernsehzuschauer und Leute, die sich nicht ausführlich mit den Möglichkeiten von Attacken im Internet beschäftigen, womöglich schreckt, ist für IT-Experten längst Alltag. Kein Computernetzwerk ist vor Angriffen sicher. Das Gefährdungs- und Schadenspotenzial des Phänomens »Cybercrime« liege auf hohem Niveau, sagt das Bundeskriminalamt (BKA). In seinem letzten »Bundeslagebild« zur Internetkriminalität spricht die Behörde von 64 426 Fällen (plus großer Dunkelziffer) und wirft dabei alles von Kinderpornografie bis zum Kreditkartenbetrug in einen Topf. Doch jenseits der Cyber-Alltagskriminalität herrscht längst ein Cyber-Krieg, zumeist heimlich und in jedem Fall unerklärt.

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