Massenhafte Vertreibung durch Weltbank-Projekte

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Hamburg. Durch Entwicklungsprojekte der Weltbank sind in den vergangenen zehn Jahren etwa 3,4 Millionen Menschen umgesiedelt worden oder haben teilweise ihre Lebensgrundlage verloren. Viele der Betroffenen in 972 Projekten wurden Opfer gewaltsamer Vertreibungen und anderer Menschenrechtsverletzungen. Das ergab die Analyse von über 6600 Weltbank-Dokumenten durch das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) in Zusammenarbeit mit NDR, WDR und »Süddeutscher Zeitung«. Nach Recherchen der deutschen Medien ist die Bundesregierung selbst an umstrittenen Projekten beteiligt und nutzt ihren Einfluss als viertgrößter Anteilseigner der Weltbank nur selten für offene Kritik. nd Kommentar Seite 4

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