Wo gehen die Spiele hin?

Auf der Konferenz Quo Vadis trafen sich Spieleentwickler

Spielemacher fragten sich in Berlin, was aus der Spielebranche wird. Aber das ist schwer zu sagen. Die Lage ist chaotisch.

Technik-Journalist Dean Takahashi blickt skeptisch in den Zuschauersaal. »Ich glaube, das Publikum schläft ein. Wollen wir vielleicht ein paar T-Shirts werfen?« Mit der lässigen Routine eines Baseball-Pitchers steht Glen Schofield auf, holt stramm gerollte Textilwürste hinter seinem Ledersessel hervor und ballert sie in die ausgedünnte Menge. Ein paar Zuschauer winken und jubeln tatsächlich. Ein Hauch von Gamescom weht durch das Berliner Kino International.

Auch Spieleentwickler sind Fans. Schofield ist Mitgründer des Spielestudios Sledgehammer Games und verantwortet Blockbuster wie den martialischen Shooter »Call of Duty: Advanced Warfare«. Heute sitzt er im Star-Panel der Entwicklerkonferenz Quo Vadis und soll mit drei anderen Legenden der Branche zusammen die großen Fragen der Spielebranche beantworten. Aber für ein paar T-Shirts ist Zeit. Die Herren lassen sich auch von großen Aufgaben nicht mehr aus der Ruhe bringen.

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