UNO startet neue Gesprächsrunde zu Syrien
In Genf sitzen ab Montag Vetomächte und Damaskus am Tisch, während die Kämpfe unvermindert weitergehen
Ab Montag sollen in Genf die Konfliktparteien in Syrien erneut miteinander ins Gespräch gebracht werden. Im Norden Syriens nehmen die Kämpfe zu.
Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, hat Delegationen der verschiedensten Akteure im Krieg um Syrien nach Genf eingeladen, sechs Wochen lang die jeweiligen Positionen untereinander auszuloten, darunter auch die UNO-Vetomächte China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA. Eine Einladung erging auch an bewaffnete Gruppen. Keine Einladung erhielten allerdings die beiden stärksten Kampfverbände, die Nusra Front und der selbst ernannte »Islamische Staat in Irak und in der Levante«. Von syrischer Regierungsseite wurde die neue Gesprächsrunde in Genf begrüßt.
UN-Sprecher Ahmad Fawzi teilte mit, dass De Mistura dem UN-Generalsekretär Ban Ki Moon noch vor dem 30. Juni 2015 einen Bericht vorlegen werde. In dem Bericht sollen die Positionen der einzelnen Teilnehmer zusammengefasst werden.
Der Vorsitzende der vom Westen anerkannten oppositionellen Nationalen Koalition (Etilaf), Khaled Khoja, t...
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