Die zweite Leerstandswelle kommt

In Sachsen-Anhalt wurden während des »Stadtumbaus Ost« 74 000 Wohnungen abgerissen

  • Franziska Höhnl
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Unsere Stadt soll schöner werden« - so könnte der Slogan der Städtebauförderung heißen. Doch dabei geht es nicht nur um schicke Fassaden und Einkaufszonen - ein Bericht aus Sachsen-Anhalt.

Magdeburg. Für den Verbandschef der Wohnungswirtschaft in Sachsen-Anhalt, Jost Riecke, lässt sich der Stadtumbau im Land in einem Satz zusammenfassen: »Die Demografie beherrscht alles.« Zum einen, weil die Sachsen-Anhalter älter würden, vor allem aber, weil sie weniger würden.

Um dem Wandel begegnen zu können, sind viele Kommunen und Immobilienbesitzer auf die Finanztöpfe der Städtebauförderung angewiesen. Am 9. Mai wollen bundesweit 570 Städte und Gemeinden beim 1. Tag der Städtebauförderung auf die geförderten Veränderungen im Stadtbild aufmerksam machen.

Städtebau, das heißt vielerorts das Verschwinden von Wohnblöcken, altersgerechter Umbau, schicke Innenstadtgebiete wie in Magdeburg rund um den Domplatz oder die Sanierung von denkmalgeschützten Häusern. Wichtiger wird den Experten zufolge auch sozialer Zusammenhalt und Begegnung.

Als Beispiel nennt das Ministerium für Landesentwicklung das Mehrgenerationenhaus ...


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