Ein Halbfinale unter Freunden

Pep Guardiola trifft in der Champions League mit dem FC Bayern auf Luis Enrique und Barça

  • Martin Ling, Barcelona
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Wenn Pep Guardiola am Mittwoch als Trainer vom FC Bayern im Camp Nou in der Coaching-Zone hin und her tigert, steht wenige Meter von ihm ein Altbekannter: Luis Enrique, Freund und ehemaliger Mitspieler.

Im Camp Nou werden sie sich am Mittwoch treffen und vor dem Halbfinalhinspiel der Champions League mit einer herzlichen Umarmung begrüßen: Pep Guardiola und Luis Enrique, die Trainer von Bayern München und dem FC Barcelona. Im Camp Nou haben sie 1992 einen ihrer größten Erfolge gefeiert: Sie standen in der spanischen Auswahl, die der furia roja (roten Furie) den bisher einzigen Olympiasieg bescherte. Der stolze Katalane Guardiola hatte schon damals nie ein Hehl daraus gemacht, dass er für Spanien nur deswegen auflaufe, weil er für sein Land ja nicht spielen könne: Katalonien. Der Asturier Luis Enrique hatte derlei Zwiespalt nicht. Er gehört sogar zu den Spielern, die mit Erfolg für die Erzrivalen FC Barcelona und Real Madrid gleichermaßen gespielt haben. Für Guardiola ist ein Engagement bei den Königlichen undenkbar.

Als Enrique 1996 von Real zu Barça kam, schlug ihm seitens der culés (Ärsche) genannten Barça-Anhänger Skepsis entgegen ...


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