Musik & Politik

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»Musik für alle« gibt es an diesem Freitag, 20 Uhr, in der Akademie der Künste am Hanseatenweg. Der revolutionäre Aufbruch in den 1960er und -70er Jahren, wie ihn die Ausstellung »Kunst für alle« thematisiert, erfasste auch die Musik jener Zeit. Es entstanden Gruppen und Konzepte, die Musik und Politik neu verknüpften. Ihr Aktionsfeld war die Straße, waren Demonstrationen, Protestveranstaltungen, Festivals; ihr Terrain ein demokratisiertes Kunstverständnis, jenseits des bürgerlichen Konzertsaals, offen für Improvisation, Jazz, Arbeiterlieder, Folklore. »Musik für alle« greift einige der damaligen Entwicklungen auf und interpretieren sie aus heutiger Sicht.

Das Landesjugendensemble Neue Musik Berlin ist mit Stücken von Hanns Eisler, dem Sogenannten Linksradikalen Blasorchester, Francesco Filidei und Louis Andriessen vor Ort, gefolgt vom Berliner Lautsprecherorchester, das Karlheinz Stockhausens »Kurzwellen« realisiert. nd

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