Viele syrische Köche verderben Genfer Brei

Größtes Exil-Bündnis will Verhandlungen blockieren

Während Verhandlungen über den Syrien-Konflikt mit Schwierigkeiten beladen werden, gehen die blutigen Kämpfe weiter.

Istanbul. Das größte Exil-Bündnis der syrischen Opposition wird nicht an den Genfer Verhandlungen über eine friedliche Beilegung des Bürgerkriegs teilnehmen. Zu den Gesprächen in der Schweiz seien 40 Gruppierungen eingeladen worden, sagte Samir Naschar von der Nationalen Syrischen Koalition der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Ziel sei es offensichtlich, die Koalition an den Rand zu drängen, obwohl sie alle Gruppen und Kräfte vor Ort repräsentiere. Das Bündnis stört sich ihm zufolge zudem daran, dass auch Iran nach Genf eingeladen worden ist.

UN-Sondervermittler Staffan de Mistura hatte in der vorigen Woche angekündigt, in der Schweiz über mehrere Wochen Sondierungsgespräche zu führen. In separaten Treffen mit Regierung und Oppositionsgruppen will er Chancen für eine friedliche Lösung des vierjährigen Bürgerkriegs ausloten. Eingeladen ist auch die in Istanbul ansässige Nationale Syrische Koalition, der größte Zusammens...


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