Elektronische Fußfessel auch für Hooligans

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Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) hält es für sinnvoll, die elektronische Fußfessel etwa auch auf Fußball-Hooligans auszuweiten. »Damit wird ein Fernbleiben von gewalttätigen Rädelsführern aus dem Stadion kontrollierbar«, erklärte Kuder am Donnerstag in Schwerin. »Das würde friedliche Fußballspiele fördern und auch die Polizei entlasten.« Die Ministerin unterstützt damit einen Vorstoß aus Hessen, der im Juni auf der Justizministerkonferenz in Stuttgart diskutiert werden soll.Die gemeinsame elektronische Überwachungsstelle der Länder im hessischen Bad Vilbel behält seit Anfang 2012 per GPS-Ortung entlassene Ex-Straftäter im Auge. Betreten sie eine verbotene Zone, geht ein Alarm los. dpa/nd

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