Seehofer versöhnlich beim Präsidenten Italiens
Rom. Nach den bayerisch-italienischen Streitigkeiten um die Weiterleitung von Flüchtlingen hat Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) versöhnliche Töne angeschlagen. Bei einem Treffen mit Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella in Rom hob er am Freitag die gemeinsamen Interessen und Positionen in der Flüchtlingspolitik heraus. Bayern und Italien seien sich einig, dass die Flüchtlinge in Europa gerechter verteilt werden müssten, sagte Seehofer. Im vergangenen Jahr hatten mehrere CSU-Politiker Italien scharf kritisiert, weil die italienischen Behörden viele Flüchtlinge ungehindert nach Deutschland weiterziehen ließen, ohne sie in Italien zu registrieren. Das sei nun vorbei, wie Seehofer deutlich machte. dpa/nd
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