Weg nach Sexualforscher Hirschfeld benannt

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. In Magdeburg erinnert seit Samstag ein Magnus-Hirschfeld-Weg an den vor 80 Jahren gestorbenen Mitbegründer der Homosexuellenbewegung. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sagte bei der Übergabe, Homophobie sei auch heute allgegenwärtig - ob auf der Straße oder im Fußballstadion. »Wege sind ein gutes Instrument, um an das Wirken vieler in Vergessenheit Geratener zu erinnern«, sagte Maas. Hirschfeld sei vielen nicht mehr präsent. Der Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld (1868-1935) lebte und arbeitete auch in Magdeburg. Sein ehemaliges Wohnhaus liegt nur rund 900 Meter entfernt von der nach ihm benannten Straße. Der Magdeburger Stadtrat hatte auf eine Initiative des Lesben- und Schwulenverbands Sachsen-Anhalt beschlossen, den noch unbebauten Weg im Stadtteil Neue Neustadt nach Hirschfeld zu benennen. Demnächst sollen dort Einfamilienhäuser entstehen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal