Keine Sache des Frühstücks

Vor 200 Jahren: Napoleons letzte Schlacht

Im März des Jahres 1815 sorgte Napoleon wieder einmal in ganz Europa für Panik. Ein Jahr zuvor hatten die verbündeten Russen, Preußen und Österreicher Paris besetzt und ihn zur Abdankung gezwungen. Sie hatten ihm dann die italienische Insel Elba als Fürstentum zugewiesen. Am Abend des 26. Februar 1815 jedoch verließ Napoleon mit sieben kleinen Segelschiffen und 1100 Soldaten an Bord heimlich das Eiland. Am Nachmittag des 1. März landete er in Südfrankreich in der Bucht Juan. Zwanzig Tage später zog er in Paris ein und riss wieder die Herrschaft über Frankreich an sich.

Die verbündeten Monarchen und ihre Minister versicherten, sie müssten die Unabhängigkeit der Völker gegenüber Bonaparte verteidigen. In Wirklichkeit ging es ihnen, wie der französische Historiker Georges Lefebvre betonte, darum, »endgültig die Revolution zu vernichten, indem sie den Mann fällten, der sie in ihren Augen verkörperte«.

Die Alliierten stellten Napo...


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