Vogelfalle Schornstein

Tierschutz am Haus

  • Lesedauer: 1 Min.
Immer wieder fallen Vögel in ungesicherte Schornsteine, aus denen sie ohne menschliche Hilfe nicht mehr herauskommen

Nicht selten müssen Mitarbeiter von Vogelpflegestationen die verrußten und halbverhungerten Tiere aus ihrer misslichen Lage befreien. »Für viele Piepmätze sind Schornsteine von Wohnhäusern beliebte Rast- und Aussichtsplätze«, erklärt dazu Ingeborg Polaschek von der aktion tier - Fachberatungsstelle für Wild- und kleine Haustiere.

Besonders in der Jungvogelzeit stürzen unerfahrene kleine Singvögel, Eulen und Käuze in die Tiefe und finden aus eigener Kraft nicht mehr den Weg nach oben. Auffallend häufig zeigen sich Dohlen sehr interessiert an Schornsteinöffnungen und stürzen besonders häufig ab. »Vielfach werden Hausbewohner dann durch Rascheln und Flattern aufmerksam und sollten diesen Geräuschen auch schnellstens auf den Grund gehen«, bittet Ingeborg Polaschek. Es empfiehlt sich in jedem Falle, den Bezirksschornsteinfeger hinzuzuziehen.

Hausbesitzer sollten, wenn irgend möglich, präventiv tätig werden und dafür sorgen, dass nach oben hin offene Schornsteine etwa mit Dohlenschutzgittern, Kaminhüten aus nicht brennbarem Material oder Metall- und Plastikaufsätzen abgedeckt werden.

Die verschiedensten Kons-truktionen sind im Fachhandel erhältlich und sollten am besten schon beim Hausbau angebracht werden. aktion tier/nd

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