EU-Studie: Investoren kaufen Agrarflächen auf

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Brüssel. In der EU kaufen und pachten ausländische Großinvestoren immer mehr Agrarland, insbesondere in östlichen Staaten. Das zeigt eine Studie, die das Europaparlament am Mittwoch in Brüssel vorstellte. Demnach kontrollieren beispielsweise ausländische Investoren in Rumänien derzeit zwischen 30 und 40 Prozent aller Agrarflächen. In Ungarn liegt die Quote bei geschätzten 15 Prozent. Noch dramatischer sei die Situation in Bulgarien, obgleich dort keine offiziellen Informationen zu bekommen seien, schreiben die Autoren, die vom globalisierungskritischen »Transnational Institute« in Amsterdam stammen. Unter den Investoren sind laut der Studie neben Agrarkonzernen auch Banken, Pensions- und Versicherungsfonds. epd/nd

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