Terrorangriff auf Militärbasis in Somalia
Mogadischu. Bei einer Offensive der somalischen Terrorgruppe Al-Shabaab auf eine Militärbasis sind am Freitag nach offiziellen Angaben mindestens 30 Menschen getötet worden. Dabei soll die Gruppe den Stützpunkt der afrikanischen Militärmission AMISOM eingenommen haben. Die meisten Toten sollen Soldaten aus Burundi, Dschibuti und Äthiopien sein. Augenzeugen in der Stadt Lego, gut 100 Kilometer von der Hauptstadt Mogadischu entfernt, sprachen somalischen Journalisten gegenüber von mehr als 40 Opfern. Es ist der schwerste Angriff von Al-Shabaab in den vergangenen Monaten in Somalia. In der Militärbasis befinden sich unter anderem Fahrzeuge und schwere Waffen. Augenzeugen berichteten, die Flagge von Al-Shabaab wehe über der Basis. Mehrere AMISOM-Fahrzeuge seien angezündet worden. Der Angriff begann in den frühen Morgenstunden. Zunächst soll ein Selbstmordattentäter einen in einem Auto versteckten Sprengsatz detoniert haben, bevor die Terroristen die Basis stürmten. Das Kommando von AMISOM bestätigte den Angriff, machte aber keine weiteren Angaben zu dem Überfall. epd/nd
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