Die Wiedergeburt der Seidenstraße

China will die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EU vertiefen

  • Werner Birnstiel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Vor dem EU-China-Gipfel am Montag in Brüssel haben deutsche Politiker und Wirtschaftsvertreter gefordert, Peking stärker zur Öffnung seiner Märkte zu drängen.

Im geschichtsträchtigem »Palais d` Egmont« in Brüssel, wo auch Rousseau und Voltaire nächtigten, treffen sich am Montag die Spitzen der EU und der chinesischen Regierung zum 17. Gipfeltreffen. Parallel zum politischen gibt es den 10. Wirtschaftsgipfel zwischen beiden Seiten. Zur Debatte stehen dabei höchst aktuelle Probleme der Zusammenarbeit bis 2020, in etlichen Grundfragen gehen sie sogar weit darüber hinaus. Für beide Seiten ist es die erste Begegnung nach den Europawahlen im Vorjahr und für Chinas Führung so etwas wie eine Weichenstellung vor dem Start zum 13. Fünfjahrplan 2016 bis 2020. Eine »stärkere Partnerschaft aufbauen« wurde zum Leitspruch erklärt; dabei stehen die Kooperation in der Investitionstätigkeit und die Herausforderungen der Internetwirtschaft sowie eines grünen und nachhaltigen Wachstums im Mittelpunkt.

Bemerkenswertes hatte sich schon im Vorfeld dieses Gipfels getan, als man im Entwurf des Schlussdokuments ...


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