Kanadier wollen K+S schlucken

Kassler Kali-Unternehmen wird Übernahmeangebot wohl ablehnen

  • Timo Lindemann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nach der Wende schluckte die K+S ihre ostdeutsche Konkurrentin, die Mitteldeutschen Kali AG. Nun gilt sie selbst als Übernahmekandidat.

Der Kalimarkt ist etwas für Spezialisten. Wenige weltweit agierende Großkonzerne machen den nun wieder stetig wachsenden Kuchen unter sich aus. Erst vor zwei Jahren wurde der Markt durch die Aufkündigung eines Exportbündnisses in Russland ordentlich durcheinandergewirbelt - nun könnte eine Megafusion zu größeren Umwälzungen führen. Im Mittelpunkt steht der Kasseler Kali- und Salz-Hersteller K+S, den der kanadische Konkurrent Potash übernehmen will. K+S ist der einzige Rohstoffwert im Dax - mit einer Übernahme durch Potash ginge die Ära der deutschen Rohstoffproduktion im Leitindex zu Ende.

Mit der geplanten, freundlichen Übernahme will Potash wieder zum weltweit größten Kaliproduzenten aufsteigen. Branchenexperten sind sich aber uneins über die Folgen eines milliardenschweren Zusammenschlusses. So hält der Analyst Brian MacArthur von der Schweizer Investmentbank UBS eine Fusion - unter den passenden Bedingungen - strategisch für s...


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