»Pfui, Herr Söder!«

Flüchtlingsdebatte: Söder will Taschengeld abschaffen / LINKE: »So sieht rassistische und entwürdigende Flüchtlingspolitik aus« / Zwei Drittel der Deutschen besorgt wegen rassistischer Anschläge

Bayerns Finanzminister Söder (CSU) fordert, das monatliche Taschengeld für Flüchtlinge in Höhe von 140 Euro abzuschaffen. Die LINKE kritisiert den Vorschlag als »rassistische und entwürdigende Flüchtlingspolitik«.

Update 13.20 Uhr: »Pfui, Herr Söder!«
Kritik an den Äußerungen Söders kam von Eva Bulling-Schröter, Bundestagesagbeordnete und Landessprecherin der LINKEN Bayern: »So sieht rassistische und entwürdigende Flüchtlingspolitik aus«, sagte sie am Mittwoch. Vor dem Hintergrund, dass Söders eigene Vergütung das 100-fache betrage, rund 14.000 Euro, sei der Vorschlag außerdem »peinlich und dreist«. Bulling-Schröter warf dem bayerischen Finanzminister »eine perfide Herrschaftsmentalität« vor, da er lediglich den Vorschlag des Chefs des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt, kopiert habe.

CSU flankiert rechten Mob

Passau. Während der rechte Mob in Freital gegen die dortige Flüchtlingsunterkunft mobilisiert und in anderen Teilen Sachsens wiederholt Unterkünfte in Brand gesetzt werden, fordert Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) jetzt die Abschaffung des monatlichen Taschengeldes für Flüchtlinge in Höhe von 140 Eu...



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