Chefärztinnen gesucht

In der Nierenheilkunde soll den Bedürfnissen kranker Frauen künftig besser Rechnung getragen werden

Nicht alle medizinischen Fachgesellschaften nehmen sich der Geschlechterspezifik an. Wie kam es in der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) dazu?

Vor allem zwei Aspekte veranlassten die Kolleginnen, eine solche Kommission zu bilden. Es geht uns natürlich um die Belange von Ärztinnen in unserem Fach, also um Work-Life-Balance und familiengerechte Arbeitsbedingungen. So hat sich zwar erfreulicherweise der Anteil von Nephrologinnen - schon aufgrund der zunehmenden Zahl von Medizinstudentinnen - erhöht, aber in den Leitungsebenen sind sie selten zu finden. Es gibt deutschlandweit lediglich fünf Chefärztinnen in der Nephrologie, gerade mal zwei Prozent! Das ist natürlich ein Thema für unsere Kommission. Ebenso wichtig ist es uns aber, eine medizinische Versorgung in unserem Fach voranzubringen, die Frauen wie Männern besser gerecht wird. Hier gibt es noch viele offene Fragen, die die Forschung beantworten muss. Auf solche Them...


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