Götterspeise als Allergikerschreck

Ambrosia artemisiifolia taucht verstärkt in Deutschland auf und macht besonders pollenempfindlichen Menschen Probleme

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wer in diesen Tagen über juckende Augen und Atembeschwerden klagt, könnte Probleme mit Ambrosia haben. Die beifußartige Pflanze schießt auch hierzulande in die Höhe.

Den meisten erscheint die Pflanze eher unscheinbar: Ihre gefiederten Blätter erinnern fast an Rucola, die hellgelben Blüten öffnen sich spät - in der Regel erst jetzt, Ende Juli. Jedoch macht Ambrosia artemisiifolia - oder das Beifußblättrige Traubenkraut - insbesondere vielen Pollenallergikern hierzulande zu schaffen. Die einjährige Pflanze verlängert deren Leidenszeit deutlich, bis hin zum ersten Frost. Kurz vor der Blüte schießt der Korbblütler geradezu in die Höhe und kann, je nach Bedingungen, bis zu zwei Meter groß werden. Viel problematischer sind aber die Pollen - bis zu einer Milliarde können angeblich von nur einer Pflanze freigesetzt werden.

Es reichen aber schon sehr wenige Pollen pro Kubikmeter Luft aus, um allergische Beschwerden auszulösen. Momentan wird vor zunehmender Belastung gerade durch die Beifußblättrige Ambrosie, eine weiterer Name für die selbe Pflanze, gewarnt. Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika, wur...


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