Betten aus dem Bunker

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Saarbrücken. Bunker-Betten für Flüchtlingsheime: Rund 50 Helfer haben am Samstag in Saarbrücken etwa 1000 Betten in einer nicht mehr genutzten Zivilschutzanlage abgebaut. Die Betten sollen künftig in Notunterkünften für Flüchtlinge im Rheinland stehen. Der Abtransport war schwierig, weil die Betten aus einem 2,3 Kilometer langen und etwa zwei Meter breiten Bunkerstollen ans Tageslicht gebracht werden mussten, wie der Leiter der Feuerwehr Saarbrücken, Josef Schun, erläuterte. Die Arbeiten dauerten bis zum Samstagabend.

Neben Feuerwehrleuten halfen Mitglieder von Hilfsorganisationen beim Abbau. Den Transport nach Köln übernahmen Helfer aus dem Rheinland. Sie waren in zwei Konvois am Freitag und Samstag in Saarbrücken eingetroffen. Die Betten würden für neue Notunterkünfte gebraucht, hatte eine Sprecherin der Bezirksregierung Köln am Freitag gesagt. Angesichts der gestiegenen Flüchtlingszahlen sei die Nachfrage nach Betten derzeit sehr groß. »Wir sind für jede Unterstützung dankbar.« Die seit 30 Jahren in dem Stollen gelagerten Betten werden in Köln gereinigt und mit Schaumstoffmatratzen belegt. dpa/nd

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