Flüchtlinge in Stadtteilzentren einquartiert

Neue Notquartiere in den Bezirken sollen auch am Wochenende offen sein

Flüchtlinge, die nach Berlin kommen, werden jetzt kurzfristig auch in Stadtteilzentren untergebracht. Die Bezirke wollen so dem Senat helfen. Im Juli kamen mehr als 4000 Flüchtlinge in einem Monat.

Die Bezirke öffnen ihre Räume als Notquartiere für Flüchtlinge: Kurzfristig kann der Senat neuankommende Asylbewerber in neun Stadtteilzentren einquartieren. Andere Übernachtungsmöglichkeiten seien ausgeschöpft, teilte die Sozialverwaltung am Freitag mit. »Im Juli haben wir erstmals mit 4106 neue Flüchtlinge in einem Monat in Berlin aufgenommen«, sagte Sprecherin Regina Kneiding am Freitag. Bis Jahresende rechnet der Senat mit bis zu 26 000 neuen Asylbewerbern.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) forderte erneut zur angemessenen Versorgung der Flüchtlinge mehr Hilfe vom Bund. »Wir brauchen sehr schnelle Verfahren, damit wir baldmöglichst wissen, wer hier eine Aufenthaltsperspektive hat und wer nicht. Wir brauchen dafür gerade auch auf der Bundes...


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