Hinter der Kammer des Tutanchamun

Nofretetes Grab gefunden?

  • Roland Mischke
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit zehn Jahren betört Nofretete im Ägyptischen Museum im Nordflügel des Neuen Museums auf der Museumsinsel die Besucher. Sie gilt als die schönste Frauenskulptur der Welt. Manche kommen immer wieder zu diesem erhabenen Antlitz zurück, eine über 3000 Jahre alte Büste aus Kalkstein und Gips, die 1912 nach Berlin gekommen war. Ihr Versicherungswert beträgt 300 Millionen Euro.

Nofretete heißt übersetzt: »Die Schöne ist gekommen«. Jetzt glaubt der britische Experte Nicholas Reeves, im Tal der Könige in Ägypten das Grab der einstigen Pharaonin ausgemacht zu haben. Würde sich das bewahrheiten, wäre es eine Sensation, ja, ein Jahrhundertfund. 1922 fand ein anderer Brite, der Archäologe Howard Carter, das Pharaonengrab von Tutanchamun. Schon damals fiel auf, dass das Grab des Kinder-Pharaos, der mit neun Jahren nach dem Tod seines Vaters Echnaton auf den Thron gelangte und als 19-Jähriger starb, recht klein und nicht so reich ausgestattet war ...


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