Mit wenig Geld und viel Elan

Ein Leipziger Café will zwischen den verschiedenen Kulturen vermitteln

  • Heidrun Böger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Kennenlernen von Menschen unterschiedlicher Herkunft ist dringender denn je. Eine Jungunternehmerin aus Leipzig will dazu ihren Beitrag leisten - mit einem Familiencafé.

Maike Steuer ist viel in der Welt herumgekommen. Sie war unter anderem in den USA und zwei Jahre in Indien. Andere Kulturen sind der 33-Jährigen, die in ihrer Freizeit Salsa tanzt, vertraut. Da lag es nahe, diese Erfahrungen zu nutzen. Im November eröffnet sie ihr interkulturelles Familiencafé »homeLE« im Leipziger Norden.

Von Haus aus ist Steuer Journalistin. Sie hat studiert und als Onlineredakteurin gearbeitet, unter anderem sieben Jahre in Köln gelebt. Eigentlich stammt sie jedoch aus der Leipziger Gegend. Vor knapp zwei Jahren kam ihr Sohn zur Welt, Zeit für Neues: »Ich wollte etwas Eigenes haben, etwas, bei dem ich voll und ganz dahinter stehe«, erklärt sie. Steuer weiß, wie schwer es ist, in der Fremde sozial bei null anzufangen, keine Freunde und Bekannte zu haben. Wer also neu nach Leipzig kommt, kann in ihrem Café Kontakte knüpfen, Lesungen und Workshops besuchen. Die Jungunternehmerin versteht si...


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