Metall-Arbeitgeber für niedrigere Löhne

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie haben niedrigerer Tarifverträge gefordert. Sie begründen dieses Vorstoß mit der zunehmenden Digitalisierung in der Arbeitswelt. Der Präsident von Metall NRW, Arndt Kirchhoff, sagte der »Rheinischen Post«, es gebe Arbeitsplätze, die weniger anspruchsvoll würden, weil der Computer das Gros der Tätigkeit übernehme. Das bilde die Tarifpolitik nicht ab. »In unserer niedrigsten Tarifgruppe verdienen Ungelernte bereits mehr als 14,50 Euro die Stunde. Übrigens sind da Urlaubs- und Weihnachtsgeld noch gar nicht drin. Wenn wir hierzulande aber auch weiterhin einfache Arbeit anbieten wollen - auch für schwer Vermittelbare oder ganz aktuell für Flüchtlinge -, müssen wir das auch bezahlen können«, so Kirchhoff. Der Abstand zum Mindestlohn dürfe nicht sechs Euro betragen. nd Kommentar Seite 4

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal