LINKE will Leiharbeit abschaffen

Am Montag begann bundesweite Kampagne »Frist oder stirb?«

  • Fabian Lambeck
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Linkspartei wird sich in den kommenden Wochen verstärkt der Leiharbeit und der befristeten Beschäftigung widmen. Zum Kampagnenstart forderte der Parteichef ein Ende der Zeitarbeit.

Seit Monaten überschlagen sich die Jubelmeldungen über neue Positivrekorde am deutschen Arbeitsmarkt. Zur Jahresmitte waren fast 43 Millionen Menschen erwerbstätig. So viel wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Im beschäftigungspolitischen Freudentaumel geraten jene aus dem Blick, deren Arbeitsverhältnisse alles andere als sicher sind. Die LINKE will nun zwei der betroffenen Gruppen stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Am Montag startete die Partei in Berlin ihre Kampagne »Frist oder stirb?«, um so auf die unsicheren Arbeitsbedingungen für befristet Beschäftigte und Leiharbeiter aufmerksam zu machen. Die Aktion ist Teil zwei der im Mai angelaufenen Langzeitkampagne »Das muss drin sein«, mit der die LINKE bis zur Bundestagswahl ihr sozialpolitisches Profil schärfen will.

In den nächsten Wochen soll es zu den Themen Befristung und Leiharbeit zahlreiche Infostände vor Berufsschulen und Betrieben geben. Zudem will...


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