Auf hohem Niveau - und doch zu wenig

Die Thrash-Metal-Band Slayer versucht mit »Repentless« an alte Erfolge anzuknüpfen

  • Christian Klemm
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ungeduldig ist es erwartet worden, nun ist es da: Das erste Slayer-Album nach dem alkoholbedingten Tod von Gitarrist Jeff Hanneman. Um es gleich vorwegzunehmen: »Repentless« ist die beste Platte, die die Thrash-Metal-Pioniere seit mehr als 20 Jahren abgeliefert haben. Dass die Band überhaupt ein anständiges Album hingekriegt hat, ist bemerkenswert. Denn Hanneman war der Hauptsongwriter der US-Amerikaner. Außerdem ist der langjährige Schlagzeuger Dave Lombardo wegen vertraglichen Streitereien nicht mehr an Bord; auch sein Spiel hat wesentlich zum brachialen Sound von Slayer beigetragen.

Dabei war eine Steigerung zu den vergangenen Releases bitter nötig. Schließlich hat die Band seit »Season in the Abbiss« (1990) einiges an Durchschnittskost veröffentlicht. Exemplarisch für den temporären Niedergang der »Schlächter« steht das Album »Diabolus in Musica« (1998), das sich seinerzeit an den ach so modernen Zeitgeist im Metal-Bereich anb...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.