Der Wiedergänger

Nach zweieinhalbjähriger Zwangsabstinenz mischt Niedersachsens Ex-Innenminister Uwe Schünemann wieder in der Debatte um Asylpolitik mit

Lange Zeit hörte man nichts vom Ex-Innenminister Schünemann. Doch nun ist der CDU-Rechtsaußen wieder da. Zumindest mit einem Interview.

Nach der letzten Landtagswahl in Niedersachsen vor zweieinhalb Jahren atmeten viele Flüchtlinge und ihre Unterstützer auf. Die CDU war abgewählt worden. Der als harter Hund verschriene und sich auch selbst so bezeichnende Innenminister Uwe Schünemann hatte es nicht einmal wieder in den Landtag geschafft. Die seitdem amtierende rot-grüne Landesregierung setzt andere Akzente in der Asylpolitik.

Zunächst gab es für Schünemann keine Anschlussverwendung. Bei zwei Versuchen, in die Kommunalpolitik einzusteigen und sich zum Landrat wählen zu lassen, erlitt der CDU-Rechtsaußen Schiffbruch. Beide Male unterlag er klar seinen Konkurrenten von der SPD. Erst im vergangenen Jahr rückte Schünemann in den Landtag nach, wo er als Hinterbänkler zunächst kaum in Erscheinung trat.

Doch mit der Zurückhaltung ist es nun vorbei. Am Wochenende gab Schünemann der »Hannoverschen Allgemeinen Zeitung« ein Interview - und Einblick in seine nach wie vor ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.