Revolte in Tadschikistan
Präsident Rachmon beschuldigt Partei der Islamischen Wiedergeburt des Terrorismus
Hochverrat und Terrorismus. Das sind die Hauptpunkte der Anklage: Die Zeichen deuten auf Bürgerkrieg. Tadschikistans Präsident kündigte nach blutigen Anschlägen die Vernichtung islamistischer Terroristen an.
Hochverrat und Terrorismus. Das sind die Hauptpunkte der Anklage, die die Generalstaatsanwaltschaft der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Tadschikistan am Dienstag in Abwesenheit gegen Ex-Vizeverteidigungsminister Abdulchalim Nasarsoda erhob. Dieser hatte mit ihm ergebenen Truppen am Freitag eine Polizeistation in der Nähe der Hauptstadt Duschanbe überfallen. Dabei wurden mehrere Beamte getötet. Über 40 Tote und zahlreiche Verwundete gab es auch bei den Gefechten mit Sicherheitskräften am Wochenende. Dutzende Kämpfer wurden inzwischen festgenommen, die Operation zur »Liquidierung« der Terroristen, so Präsident Emomali Rachmon, werde in wenigen Tagen erfolgreich beendet.
Kenner der Region haben massive Zweifel. Denn Rachmon und dessen Behörden machen Anhänger der kürzlich verbotenen Partei der Islamischen Wiedergeburt (IPW) für die Angriffe verantwortlich. Ihre Milizen waren Hauptgegner der Regierungstruppen im Bürgerkrieg, der ...
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