Zweiter Prozess zum »Schienenkartell«

  • Lesedauer: 1 Min.

Bochum. Vier Jahre nach der Aufdeckung des »Schienenkartells« hat vor dem Bochumer Landgericht am Montag der zweite Prozess begonnen. Angeklagt sind sieben Ex-Manager aus der Stahlbranche - darunter zwei Ex-Vorstände von ThyssenKrupp. Sie sollen zwischen 2006 und 2011 Preise und Quoten für die Lieferungen von Schienen abgesprochen haben. Der Schaden für die Deutsche Bahn (DB) soll im dreistelligen Millionenbereich liegen. Einer der Vorstände ist wegen Bestechung eines Einkäufers der DB vorbestraft. ThyssenKrupp hat nach Bekanntwerden der Absprachen 2011 eine Kartellbuße von 191 Millionen Euro gezahlt. Hinzu kam Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal