Wichtig ist der richtige Versicherungsschutz

Schulwegunfälle

  • Lesedauer: 2 Min.
Hunderttausende Grundschüler sind als Erstklässler erstmals auf den Schulweg, doch der ist voller Gefahren.

Laut der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV, vorläufige Zahlen) erlitten 106 586 Kinder im Jahr 2014 Schulwegunfälle. »35 davon endeten tödlich«, bedauert Jürgen Buck, Vorstand der Verbraucherorganisation GELD UND VERBRAUCHER (GVI).

Da durch Schulwegunfälle auch schwere Verletzungen bis zur Invalidität drohen, steht für viele Eltern die Frage des Versicherungsschutzes. Als erste Absicherung leistet die gesetzliche Unfallversicherung. Sie greift bei Schülern als Pflichtversicherte bei Schulwegunfällen. Unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel, jedoch nur von und zur Schule. Es besteht dann unbegrenzter Anspruch auf umfassende Heilbehandlung und bei Minderung der Erwerbsfähigkeit ein Rentenanspruch. Doch schon kleinere Umwege können diesen Schutz gefährden. Schulwegsicherheit, so die Statistik, betrifft häufiger auch die 10- bis 15-Jährigen.

Laut Untersuchungen passieren die meisten Unfälle mit und von Kindern in der Freizeit. Deshalb rät der GVI-Experte, den gesetzlichen Versicherungsschutz mit dem Abschluss einer privaten Unfallversicherung mit ausreichender Kapitalleistung zu erweitern. Es ist schmerzlich genug, wenn Kinder durch einen Unfall zu Schaden kommen. Bei möglichen bleibenden, schweren körperlichen Schäden, oft gepaart mit einer lebenslangen Behinderung, kommen noch weitere erhebliche finanzielle Belastung hinzu. GVI/nd

Tipps zu Schulwegunfällen und weitere Infos über »Schulwegunfälle und Versicherungsschutz« unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik »Gratis«.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal