Gesucht: der Geldvernichter von Darmstadt

Mindestens 23 Mal wurden bereits zerrissene oder zerschnittene Scheine gefunden - es geht um große Summen

  • Sabine Maurer, Darmstadt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit Wochen werden in Darmstadt immer wieder zerrissene Geldscheine gefunden, mittlerweile im Wert von mehreren tausend Euro. Nicht nur die Polizei beschäftigt die Frage: Wer tut das? Und warum?

Mit zerrissenen, geschredderten oder angekokelten Geldscheinen hat Rainer Elm jeden Tag zu tun - doch so etwas wie jetzt im südhessischen Darmstadt hat der Mann vom Analysezentrum der Bundesbank in Mainz noch nicht erlebt. Seit einem Monat werden in Darmstadt immer wieder zerrissene oder zerschnittene Euro-Scheine gefunden, bislang mindestens 23 Mal. Sie lagen an verschiedenen Stellen der Kommune: Mal fanden Passanten die Häufchen auf Grünstreifen oder auf der Straße, mal lagen sie vor einem Glascontainer. Es waren wertlos gemachte 50-, 100- und sogar 500-Euro-Scheine.

Die Experten bei der Bundesbank und bei der Polizei tun sich schwer mit dem Fall. Bislang wissen sie noch nicht einmal, um wie viel Geld es sich insgesamt handelt. Der Betrag von 20 000 Euro macht die Runde. »Doch das sind nur Mutmaßungen«, sagt Elm. Denn noch sind zwei Mitarbeiter der Bundesbank täglich am Puzzeln mit den meh...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.