Kündigungsgezwitscher

Entlassungen beim Kurznachrichtendienst Twitter sorgen für Unruhe

Twitter will sich von acht Prozent seiner Belegschaft trennen. Dabei gelten Technologiefirmen wie der Kurznachrichtendienst als Wachstumsunternehmen. Im Silicon Valley macht sich Unruhe breit.

Bei Twitter lässt der wieder an die Spitze der Geschäftsführung gerückte Mitgründer Jack Dorsey einen neuen Wind wehen. Er will den seit geraumer Zeit unter zu wenig Ertrag leidenden Kurznachrichtendienst verschlanken und auf weitere Geschäftsfelder ausdehnen. 336 Mitarbeiter bekamen am Dienstag ihre Kündigung.

Bei einem Personalbestand von 4100 Mitarbeitern in 35 Büros weltweit sind das immerhin acht Prozent. Dennoch verbreitete der 38-jährige Dorsey in einer E-Mail an die Belegschaft Optimismus. Er sprach von Restrukturierung, um auf einen stärkeren Wachstumspfad zu gelangen, strukturellen Änderungen bei der Produktion und bei den Ingenieuren. Dieser Bereich werde »mit einem kleineren und beweglicheren Team« besser vorankommen. »Der Rest der Organisation wird parallel dazu optimiert werden«, schrieb Dorsey, der bis 2008 Geschäftsführer war, dann ausschied und erst im Juli dieses Jahres zurückkam, als Dick Costolo wegen Kritik zu...


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