Ein weißer Kubus fürs Jubiläum

Weimar soll zum 100. Jahrestag der Bauhaus-Gründung ein neues Museumsgebäude erhalten

  • Doris Weilandt, Weimar
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach langer Verzögerung soll im November endlich der Spatenstich für das Neue Bauhaus-Museum Weimar erfolgen. Die Vorbereitungen laufen bereits, die Kritiker sind jedoch nicht verstummt.

Wer aus Richtung Jena nach Weimar fährt, trifft auf eine Baustelle, auf die die thüringische Stadt lange gewartet hat. An der Kreuzung zwischen Zentrum, Weimarhalle und Landesverwaltungsamt, dem früheren NS-Gauforum, wird mit schwerer Technik die Grundlage für die Errichtung des Neuen Bauhaus-Museums Weimar geschaffen. Derzeit ist gerade die Tiefgaragenzufahrt in Arbeit.

Noch im November soll der öffentliche Baustart für das Gebäude erfolgen. Geplant ist ein fast 30 Meter hoher Solitär in kubischer Form. Strukturiert wird die Außenhaut durch satinierte Glasstreifen, die der Fassade einen schwebenden und entrückten Ausdruck verleihen. Der hohe, schmale Eingang ist die einzige Öffnung in der Frontansicht. Nachts soll sich die weiße Oberfläche in ein leuchtendes Streifenmuster verwandeln. Im Innern erreichen die Besucher von der Eingangshalle über Kaskadentreppen alle Ebenen des Hauses. Besonders attraktiv wird die Aussicht von einem Café ...


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