Andrang in Schluchten des Balkan

Ende des Streiks der griechischen Fährleute verstärkt Strom der Migranten

Der Streik der griechischen Fährleute verringerte die Zahl von Flüchtlingen nur kurzzeitig. Pakistan lässt die EU mit ihren Plänen für eine schnellere Rückführung von Migranten auflaufen.

Athen. Nach dem Ende des Fährenstreiks in Griechenland müssen sich die Staaten entlang der Balkanroute auf einen Andrang von Flüchtlingen einstellen. Im Athener Hafen Piräus trafen der griechischen Küstenwache zufolge allein bis Sonntagmittag mehr als 11 500 Menschen ein, die innerhalb der nächsten Tage weiterreisen werden. Während des Fährstreiks der vergangenen Woche hatte sich in Griechenland die Zahl der Flüchtlinge auf den Inseln der Ostägäis auf etwa 25 000 Menschen erhöht. Sie saßen dort bis Streikende am Freitag fest.

Wegen der wachsenden Zahl von Flüchtlingen will Slowenien seine Grenzen stärker sichern. »Wenn sich die Situation in den kommenden Tagen nicht deutlich verändert, werden wir die Kontrolle wahrscheinlich mit Hilfe von technischen Barrieren erhöhen«, sagte Premierminister Miro Cerar der Tageszeitung »Vecer«. Zu den möglichen Grenzschutzmaßnahmen gehöre ein Zaun, »wenn nötig«, eine erhöhte Polizeipräsenz oder gar das ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.