Linkspartei will wieder ins Kabinett

Strategie für Wahlkampf im Nordosten beschlossen - mit Blick auch auf die »Mittelschicht«

Wieder mitregieren in Mecklenburg-Vorpommern will die LINKE nach der Landtagswahl im kommenden Jahr. Ihre Strategie für den Weg dorthin hat die Partei am Wochenende in Pasewalk beschlossen.

»Die LINKE ist wählbar für alle«: Dieses Signal will die Partei den Bürgerinnen und Bürgern senden, die am 4. September 2016 über einen neuen Landtag in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden. Der sogenannten Mittelschicht soll dabei vermittelt werden, dass auch ihre Interessen bei der Linkspartei gut aufgehoben sind. »Menschen zwischen 33 und 55 Jahren, die in ihrem Arbeitsalltag aktiv sind« möchte die LINKE für sich gewinnen, so geht es aus dem Strategiepapier für den Wahlkampf hervor.

Dabei soll das Stammwählerpotenzial, darunter viele von Ungleichheit Betroffene wie etwa Arbeitslose und arme ältere Menschen, nicht vernachlässigt werden. Schließlich ziele linke Politik auf die Verbesserung konkreter Lebenssituationen, betont das Wahlkampfkonzept. Die 107 Delegierten des Landesparteitages in Pasewalk haben es am Sonntag bei zwei Enthaltungen verabschiedet.

»Zehn Jahre Große Koalition sind genug, wir brauchen endlich mal wieder ...


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