Festnahmen nach Anschlag auf Rabbiner

Israelisches Militär zerstört Häuser von Attentätern

Ein Hauptverdächtiger an der Ermordung eines Siedlers ist gefasst. Gleichzeitig lässt die israelische Armee Häuser abreißen.

Jerusalem. Zwei Tage nach einem tödlichen Anschlag auf einen israelischen Siedler und dessen Sohn ist am Sonntag in Hebron ein palästinensischer Tatverdächtiger gefasst worden. Es handele sich um ein Mitglied der radikalen Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad, sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. »In Israel wie in Frankreich - Terror ist Terror«, sagte der Regierungschef. »Wer dahintersteht, sind der radikale Islam und sein Wille, seine Opfer zu zerstören.«

Der 40-jährige Rabbiner Jakov Litman und dessen 18-jähriger Sohn Netanel waren am Freitag südlich von Hebron im Kugelhagel gestorben. Die in einer jüdischen Siedlung im besetzten Westjordanland lebende Familie war aus einem Hinterhalt beschossen worden, als sie zu Verwandten in der Siedlung Otniel fuhr. Die Mutter und ein jüngerer Sohn wurden leicht verletzt; drei Töchter erlitten einen Schock. Nach der schweren ...


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