Brandenburger sollen Maulwurfshügel zählen

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Potsdam. Brandenburger Naturschützer wollen die Zahl der Maulwürfe im Land erfassen. »Dazu gibt es bislang keine Angaben«, sagte die Biologin und Geschäftsführerin des Brandenburger Naturschutzbundes (Nabu), Christiane Schröder. Naturfreunde sollen Maulwurfshügel oder durch Zufall entdeckte Tiere melden. Da sich die Kleinsäuger tief in der Erde vergrüben, seien sie kaum zu beobachten. Einzig die Maulwurfshügel böten einen Anhaltspunkt für die Population der geschützten Tiere, sagte Schröder.Maulwürfe sind Einzelgänger. Experten gehen davon aus, dass zwischen 5 und 20 Tiere auf einem Hektar leben. Sie dürfen laut Bundesnaturschutzverordnung weder gefangen oder getötet werden. Derzeit sind die Tiere wegen der milden Witterung noch sehr aktiv. Sie legen Gänge an und schieben Erde hinaus. Die entstehenden Hügel sind vor allem bei Gartenbesitzern unbeliebt. »Sie zeigen aber, dass der Boden gesund ist und sich dort viele Kleinlebewesen wohlfühlen«, sagte Schröder. dpa/nd

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