DDR-Alltagskultur zum Anfassen

Neuanfang für das Dokumentationszentrum in Eisenhüttenstadt

  • Jeanette Bederke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Dokumentationszentrum für DDR-Alltagskultur in Eisenhüttenstadt war einst das wohl wichtigste Museum dieser Art. Dann stand es vor dem Aus. Nun soll ein Neustart gelingen.

Das Dokumentationszentrum für DDR-Alltagskultur im Eisenhüttenstadt steht vor einem Neuanfang. Die als einzigartig geltende Sammlung mit rund 160 000 Zeugnissen eines untergegangenen Staates war von der Stadt, dem Landkreis Oder-Spree und dem Land Brandenburg jahrelang finanziert worden. Doch seit 2013 sah sich die Stadt dazu nicht mehr in der Lage.

Das Dok-Zentrum stand schon fast vor dem Aus. Nun will der Kreistag am 2. Dezember über die Zukunft der Einrichtung entscheiden. Künftig soll der Landkreis die Trägerschaft übernehmen. Die Stadt übergibt ihm die hauptsächlich aus Hausrat, Möbeln, Literatur, Bekleidung und technischen Geräten bestehende Sammlung als Schenkung. An der Spitze des Museums soll ein Kurator stehen, dessen Stelle ausgeschrieben wird.

»Es waren zähe Verhandlungen, denn es ging ja in erster Linie ums Geld und in zweiter um eine langfristige Sicherung«, sagt die Kulturdezernentin der Kreisverwaltung, Ilona Weser (CDU)....


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