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Gabriel genehmigt Panzerschmiede

Kraus-Maffei Wegmann fusioniert mit französischem Konzern Nexter

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat den Weg für die Fusion des Panzerbauers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) mit dem französischen Rüstungskonzern Nexter freigemacht. »Das strenge deutsche System der Rüstungsexportkontrolle wird durch einen Zusammenschluss nicht berührt«, teilte sein Ministerium am Freitag in Berlin mit.

Eine »vertiefte Prüfung« habe ergeben, dass die Fusion keine wesentlichen Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik gefährde, »und die Freigabe wurde erteilt«, sagte ein Sprecher. Auch das Bundeskartellamt hatte bereits zugestimmt. Frankreich hat die Privatisierung des bisher staatlichen Rüstungsbetriebs Nexter für die Fusion bereits per Gesetz ermöglicht.

KMW baut den weltweit gefragten Kampfpanzer »Leopard«, sieht sich aber durch Kürzungen der Verteidigungsetats und Exportbeschränkungen in Zugzwang. Nexters Panzer »Leclerc« dagegen ist außerhalb Frankreichs ein Ladenhüter. dpa/nd

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