LINKE: Aus den Vorfällen von Leipzig lernen

Rico Gebhardt: Müssen Proteste gründlich aufarbeiten / Leipzigs Oberbürgermeister Jung kritisiert Verfassungsschutz / »Leipzig nimmt Platz« kritisiert Vorgehen der Polizei

Update 14.40 Uhr: Beobachter erheben Vorwürfe gegen die Polizei
Schwere Kritik erhebt die Demobeobachtungsgruppe Leipzig in einer Stellungnahme gegenüber der Polizei und ihres Einsatz am Samstag in Leipzig. So habe die Gruppe mehrfach beobachtet, wie die Beamten gegen einzelne Personen vorgegangen seien, »die erkennbar keine Gefahr darstellten«. In diesem Zusammenhang sei auch der Einsatz von Wasserwerfern kritisch einzuschätzen. Wiederholt sei das schwere Gerät auch gegen nicht an den Ausschreitungen beteiligten Dritten eingesetzt worden.

Dokumentiert wurde zudem ein Fall von Polizeigewalt, indem eine bereits zurückgedrängte Person, »durch einen Tritt in den Rücken zu Fall gebracht wurde.« Auch in weiteren Situationen sollen die eingesetzten Sicherheitskräfte oft zu hart oder ohne erkennbaren Grund gegen Demonstranten vorgegangen sein. So sollen nach Einschätzung der Beobachter Beamte erst mit einiger Verzögerung Ersthelfer zu e...



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