Reallabor der Digitalisierung

Eine Konferenz lotet Chancen und Risiken der neuen Arbeitswelt aus

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Arbeit 4.0«, dieser Begriff bezeichnet die digitale Umwälzung der Berufswelt. Der Senat will diesen Wandel gestalten und nicht einfach über sich ergehen lassen.

»Was will diese Frau«, diese Frage steht häufig in den Gesichtern von Dilek Kolats Gesprächspartnern, wenn sie anfängt, vom Thema Arbeit 4.0 zu sprechen, berichtet die SPD-Arbeitssenatorin. Das liegt wohl am wenig bekannten Begriff. Er beschreibt den bereits laufenden Prozess der Digitalisierung, Automatisierung und Robotisierung der Arbeitswelt. »Das verändert unser Leben drastisch«, sagt Kolat.

Der Senat ist auf den bereits fahrenden Zug aufgesprungen. Anfang letzter Woche verkündete der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) ein Zehn-Punkte-Programm, mit dem Berlin zur digitalen Hauptstadt werden soll, bei der Haushaltsdebatte am vergangenen Donnerstag modelte er Wowereits Ausspruch »arm aber sexy« zum neuen Leitspruch »smart aber sexy« um.

»Berlin soll nicht einfach den Wandel über sich ergehen lassen«, liefert Senatskanzlei-Chef Björn Böhning in Vertretung von Müller die Begründung für das Engagement. »Wie gelingt es, gesells...


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