Sternmarsch gegen neue Tagebaue

Am 3. Januar wird wieder in Kerkwitz, Atterwasch und Grabko losgelaufen

  • Lesedauer: 1 Min.
Drei Lausitz-Dörfer wehren sich dagegen, abgebaggert zu werden. Erstmals nimmt eine Staatssekretärin aus Berlin am Marsch teil.

Kerkwitz. Mit der für den Verbraucherschutz zuständigen Staatssekretärin Sabine Toepfer-Kataw (CDU) nehme am 3. Januar erstmals ein Mitglied der Berliner Landesregierung am traditionellen Niederlausitzer Sternmarsch gegen neue Braunkohletagebaue teil. Das meldeten die Grüne Liga und der christlich-konservative Bauernbund.

Treffpunkte für den Sternmarsch sind in Kerkwitz um 13 Uhr das Büro der Agenda 21 in der Hauptstraße 79, in Atterwasch um 13.15 Uhr die Feuerwehr und in Grabko um 13.30 Uhr die Gaststätte »Zum Apfelbaum« in der Dorfmitte. Die drei Züge sollen sich gegen 14 Uhr auf einer Wiese bei Kerkwitz vereinen. Die drei Dörfer wehren sich - unterstützt von Umweltschützern - bereits seit 2008 immer Anfang Januar mit dem Sternmarsch dagegen, dem Tagebau Jänschwalde-Nord geopfert zu werden. René Schuster von der Grünen Liga sagt: »Wir fordern, dass im Landesentwicklungsplan neue Tagebaue verbindlich ausgeschlossen werden. Das muss für alle Brandenburger Dörfer gelten, die noch auf Kohle stehen.« Bei dem Marsch sollen Einwendungen gegen den in Polen geplanten Tagebau Gubin gesammelt werden. nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal