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Vereint gegen Autodiebe

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Zahl der Autodiebstähle in Brandenburg geht zurück, doch inzwischen sind häufiger Allerweltswagen betroffen. Ermittelt wird grenzüberschreitend.

Potsdam. Bei Autodieben stehen Kleintransporter derzeit hoch im Kurs. Deutsche und polnische Ermittler arbeiten bei der Aufklärung dieser Delikte eng zusammen, teilte das Polizeipräsidium Brandenburg mit. So hätten kürzlich die Staatsanwaltschaften in Frankfurt (Oder) und in Gorzów fünf Mitglieder einer polnischen Bande ermittelt. Die Diebe und Hehler seien in Polen und Großbritannien festgenommen worden. Das »Joint Investigation Team« (JIT) arbeitet seit 2013.

Insgesamt ist die Zahl der Kfz-Diebstähle von 3249 im Jahr 2011 auf 2867 (2014) zurückgegangen. Auch im ersten Halbjahr 2015 habe sich der Trend fortgesetzt, so die Polizei. Wobei die Aufklärungsquote in dem Zeitraum von 10,2 auf 9,5 Prozent gesunken sei.

Kleintransporter von Firmen oder Handwerksbetrieben seien oft direkt von Firmenparkplätzen gestohlen worden. Häufig habe man auch die Originalschlüssel und -papiere sowie gleich auch noch hochwertige Werkzeuge und Ausrüstungen mitgehen lassen.

Derzeit stehen in Zielona Góra 22 Angeklagte vor Gericht, denen 160 Straftaten zur Last gelegt werden. Sie sollen im Großraum Berlin-Brandenburg und in den angrenzenden Bundesländern Fahrzeuge gestohlen und nach Polen gebracht haben. dpa/nd

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