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Umweltministerin will Kohleausstieg bis 2050

  • Lesedauer: 1 Min.

Spremberg. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will Ideen aus der Lausitzer Braunkohleregion in ihren künftigen Klimaschutzplan einbinden. Der langfristige Plan, den die Ministerin zum Sommer vorlegen will, soll zeigen, wie ein klimafreundliches Deutschland bis 2050 aussehen kann. Hendricks beharrt auf den Ausstieg aus der Kohleverstromung bundesweit bis spätestens 2050. Im Gespräch mit Vattenfall-Betriebsräten wollte sie im Kraftwerk Schwarze Pumpe nahe Spremberg (Spree-Neiße) unter anderem ihre Vorstellungen von einem geordneten und sozial abgefederten Ausstieg aus der Braunkohle erläutern, hieß es aus dem Bundesumweltministerium. Vor dem Kraftwerk hatten Vertreter der vom Voranschreiten des Tagebaus bedrohten Dörfer, der Grünen Liga sowie Kommunalpolitiker der Region einen rechtzeitigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung gefordert. »Der Ausstieg aus der Braunkohle sollte schnell genug erfolgen, damit kein weiteres Dorf mehr dem Tagebau geopfert werden muss«, erklärte beispielsweise Monika Schulz-Höpfner (CDU), Mitglied des Kreistages Spree-Neiße. »Nach wie vor sind in der Lausitz etwa 3200 Menschen von der zwangsweisen Umsiedlung für die geplanten Tagebaue Welzow-Süd II, Nochten 2 und Jänschwalde-Nord bedroht.« nd/Agenturen

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