Gegenwind für Grablichter

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Bad Liebenwerda. »Wir, die Bürger Deutschlands«, darunter tut es der Aufruf zur Aktion Grablicht nicht, »wenden uns gegen die ungebremste und unkontrollierte Einwanderung von Millionen Menschen ... sowie gegen die Politik der offenen Grenzen.« Ein Grablicht oder eine rote Kerze sollen die Teilnehmer gut sichtbar ins Fenster oder vor die Tür stellen, sich vor das Rathaus oder die Kirche eines jeden Ortes begeben und den Rücktritt von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) fordern.

Am 1. November 2015 ist das in verschiedenen Städten und Gemeinden Deutschlands so gekommen und danach immer wieder. Bad Liebenwerda im Landkreis Elbe-Elster ist von Beginn an mit dabei gewesen. Auch am vergangenen Sonntagabend gab es eine Versammlung vor dem Rathaus mit schätzungsweise 150 bis 200 Teilnehmern. Es gab dort diesmal aber auch unangemeldeten Gegenprotest. Zwei Dutzend Menschen haben sich dazu getroffen, zum Teil aus Finsterwalde und Herzberg angereist. Davon berichtete einer der Gegendemonstranten am Montag. nd

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